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Puppentheater "Die Froschkönigin"

Froschkönigin frenetisch gefeiert

 

Die einsame Prinzessin begegnet dem Traumfrosch.
Große Handpuppen von Angelika Heinzle-Denifle begeisterten im Domino die Kinder.

So originell wie das Kinderbuch, so begeisternd auch das Puppentheater: Mit großen Handpuppen erzählten die Puppenspielerinnen Angelika Heinzle-Denifle, Johanna Kieber, Anna Egger und Barabara Dobler das Bilderbuch „Die Froschkönigin“ von Heinz Janisch. Darin verwandelt sich einmal nicht der Frosch in eine Jungfrau, sondern die Prinzessin in einen Frosch, um das Leben vergnügt im Teich zu verbringen.

Frosch mit Krone

„Es war einmal eine Prinzessin, die fühlte sich sehr unglücklich“, leitete Heinzle das heitere Puppenspiel im randvoll besetzten Domino ein. „Ich will nicht länger allein im großen Schloss wohnen. Ich will nicht länger allein im breiten Bett schlafen. Ich will einen Prinzen. Eine echte Prinzessin braucht einen Prinzen!“, klagte die Prinzessin. Aber Prinzen waren selten geworden. Eiligst sendete sie einen Brief an den letzten Prinzen, um zu ihr zu kommen, sie zu heiraten und von der Langeweile zu befreien. Doch dann tauchte ein Frosch mit Krone auf und plötzlich kam alles ganz anders. Bereits kurze Zeit später verwandelte sich die Prinzessin in eine schöne Fröschin, welche den Frosch heiratete und das Schloss gegen den Tümpel eintauschte.

Kinder aktiv dabei

Domino-Leiterin Christine Kieber lud dazu ein, den Alltag auszublenden und ins Märchen einzutauchen. Zahlreiche Kinder von nah und fern ließen sich verzaubern und kamen mit ihren Eltern und Großeltern ins Märchenland im Domino. Als Belohnung durfte jedes Kind einen kleinen Frosch mitnehmen, oder eine Froschvorlage mit bunten Farbstiften ausmalen. Drei bis vier Mal im Jahr findet ein Handpuppenspiel im Domino s´Hus am Kirchplatz statt. Dabei wird jedes Mal ein Kinderbuch vorgetragen, das in der Bibliothek auch ausleihbar ist. Das beliebte Puppentheater wurde vor zwei Jahren ins Leben gerufen. Der Titel der nächsten Aufführung steht auch schon fest: „Freunde fürs Leben“.

©Henning Heilmann